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Planet Eden  

Planet Eden

Erster Teil der Theater-Trilogie über das Gemälde »Der Garten Eden« von Hieronymus Bosch

Der Teufel steckt in Schwierigkeiten. Die Menschen sind drauf und dran, die Erde zu vernichten. Krieg und Gemetzel überall, Umweltverschmutzung, Klimakollaps. Sein Arbeitsplatz auf Erden ist akut gefährdet. Er fleht Gott an, endlich einzugreifen. Aber der hat keine Lust mehr. Soll doch sein Widersacher die Dinge selbst in die Hand nehmen. Verwirrt, aber auch geschmeichelt, beginnt der Teufel, die Erde zu retten. Auf seine Weise.

Der Teufel bedient sich des erfolglosen Erfinders und Wissenschaftlers Dr. Hinnerk Fesst. Mit nunmehr teuflischen Fähigkeiten ausgestattet schafft Fesst Außerordentliches. Er löst das Hungerproblem in der Dritten Welt durch die Verwandlung von Elektroschrott in zarte Steaks, entwickelt das Perpetuum Mobile zur CO2-Reduktion und erschafft einen neuen Erdtrabanten mit Namen »Eden«. Aber das Ziel Menschheitsrettung erweist sich als schwierig. Die Aufgabe droht dem Teufel zu entgleiten.

Die Inszenierung bildet den 1. Teil einer Trilogie über das rätselhafte Gemälde-Triptychon »Der Garten der Lüste« von Hieronymus Bosch.

1. Teil: Planet Eden
2. Teil: Der Garten der Lüste
3. Teil: Die musikalische Hölle

»Planet Eden« und »Planet Eden Mini« sind Koproduktionen von Marc Schnittger mit dem Verein Bühnenwerk e.V. und wurden gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Kiel, das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, die Provinzial Nord Brandkasse Aktiengesellschaft und die Prof. Dr. Werner Petersen-Stiftung.

2016 | Alle Rechte vorbehalten

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»Ich sehe die Zeit kommen, wo Gott keine Freude mehr an der Welt hat und er abermals alles zusammenschlagen muss zu einer verjüngten Schöpfung.«

J.W. v. Goethe, Gespräche mit Goethe in dem letzten Jahren seins Lebens, Band 1, von Johann Peter Eckermann, Gustav Moldenhauer

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Müder Gott und schicker Teufel

Als Puppenbauer hat Schnittger, der auch für die Bühne und die Projektionsentwürfe verantwortlich ist, sich hier wieder einmal selbst übertroffen. Als Puppenspieler glänzt er sowieso. Virtuos bedient er gleich mehrere Spielebenen, wenn er beidhändig zwei Figuren im Dialog führt und sich gleichzeitig als handelnde Person ins Geschehen mischt.
Kieler Nachrichten, 31. Oktober 2016

Die Inszenierung sprüht nur so vor Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung. Knapp 80 Minuten braucht Schnittger, um sein absurdes Welttheater ablaufen zu lassen, präzise wie ein kosmologisches Uhrwerk. Bei Marc Schnittger ist unbedingter Gestaltungswille das Prinzip, kombiniert mit einem grenzenlosen Spieltrieb. Sein »Planet Eden« ist ein leuchtender Wandelstern am Theaterhimmel.
Westerwälder Zeitung, 14. November 2016

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So unterhaltsam und witzig war Weltuntergang selten.
Landsberger Tagblatt, 6. März 2018

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Video

Ausschnitte aus dem Stück »Planet Eden«.

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Inszenierungsstab

Regie | Videotechnik | Videoanimation: Jörg Lippmann
Konzeption | Text | Puppen | Bühne | Projektionsentwürfe: Marc Schnittger
Musik | Toncollagen: Jan-Peter Pflug
Puppenspiel: Marc Schnittger
Dramaturgie: Mechtild Hobl-Friedrich
Regieassistenz: Gabriela Marques Bockholt
Ausstattungsassistenz: Arne Bustorff, Peter-Michael Krohn, Rainer Kühn, Maike Guttau-Klammt
Schneiderei: Franziska Lindbeck
Textarbeit | Coaching: Ingeburg Honigmann-Rapp
Licht | Ton | Technik Tournee: Jörg Lippmann
Fotos: Andreas Pankratz

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Marc Schnittger