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Hamlet  

Hamlet

nach William Shakespeare

Grand Prix 2003Die Bühne als Dachboden: Hamlets Mutter und sein verhasster Onkel heiraten kurz nach dem Tod von Hamlets Vater. Während der Hochzeitszeremonie zieht sich Hamlet auf den Dachboden des Hauses zurück und schafft sich seine Wirklichkeit. Durch große Puppen äußert Hamlet seine Gedanken und seine Gefühle. Sie stellen die Menschen seiner realen Umgebung dar: Seinen Onkel Claudius, seine Mutter Gertrud, den Oberkämmerer Polonius, seine Geliebte Ophelia, deren Bruder Laertes und seinen verstorbenen Vater. Im Verlauf des Stücks entwickeln die Figuren eine immer stärkere Eigendynamik und greifen zusehends von Hamlets Psyche Besitz. Sie lassen ihn schließlich in die Realität eingreifen.

Das Regieteam Katja Hensel und Christiane Pohle hat Hamlet in geradezu idealer Weise auf das Medium Figurentheater zugeschnitten und zeigt Hamlets Innenleben. Dessen schleichender Wahnsinn lässt sich mit den Mitteln des Puppenspiels besonders eindringlich darstellen. Mit seinen fast lebensgroßen und lebensecht wirkenden Puppen aus Leder, Rosshaar, Peddigrohr und Glas erzeugt Marc Schnittger eine ungemein authentische Atmosphäre – ein Spiel voller Dramatik, aber auch voller Humor.

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Hamlet    

Aufstieg aus der Unterwelt

Diesmal war nur der Anfang Schweigen, der Rest war Jubel. Die als Vorpremiere gedachte Aufführung erntete Ovationen. Marc Schnittger scheint die Figuren aus ihrem Puppenstatus herausheben zu können. Er kämpft mit ihnen, liebkost sie, zieht sie aus und reißt sie auseinander. Eine darstellerische Parforceleistung mit viel Spieltechnik und Körpereinsatz.
Kieler Nachrichten

Alles echt

Lebensgroße Figuren aus Haut und Haaren. Eine gespenstische Anziehungskraft geht von Schnittgers Figuren aus. Leben wie bei einem Geburtsvorgang.
SH:Z Festival-Zeitung

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Hamlet    

Der schleichende Puppen-Wahnsinn

Zum Festival-Auftakt setzte vor allem die Hamlet-Inszenierung von Marc Schnittger Maßstäbe. Mit seinen fast lebensgroßen und lebensecht wirkenden Puppen erzeugt der Kieler eine ungemein authentische Atmosphäre. Die Zuschauer müssen schon genau hinsehen, um zu erkennen, dass es sich »nur« um Puppen handelt. Ein Spiel voller Dramatik, aber auch voller Humor.
Husumer Nachrichten

Charakterstarkes Figurentheater.

Blickpunkt Nienburg

Einfallsreichtum und dynamische Umsetzung: Ein Äußerstes von dem, was Figurentheater heute sein kann.

Inform Hachenburg

»Hamlet« mit Marc Schnittger hat Stil und Format. Das ist Spielkunst vom Feinsten.

Amberger Zeitung

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Hamlet  

Inszenierungsstab

Regie: Katja Hensel
Textfassung: Katja Hensel, Marc Schnittger
Co-Regie | Lichtregie: Christiane Pohle
Spiel | Bühne | Puppen: Marc Schnittger
Musik | Geräuschkulisse: Rainer Süßmilch, Jan-Peter Pflug
Kostüme: Claudia Bornscheuer
Bühnenbau: Arne Bustorff
Technik: Jörg Lippmann, Michael Kern, Arne Bustorff

Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Kiel, das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und den Fonds Darstellende Künste e.V. aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien.

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