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Die entführte Prinzessin  

Die entführte Prinzessin

Von Drachen, Liebe und anderen Ungeheuern

Puppenspiel für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene nach dem gleichnamigen Roman von Karen Duve in einer Fassung für Figurentheater von Marita Stolze und Marc Schnittger. 

Im Königreich Snögglinduralthorma, hoch oben im dunklen Norden, lebt die wunderschöne Prinzessin Lisvana. Prinz Diego aus dem südländischen Baskarien hält um ihre Hand an, doch sein Rivale, der nordländische Ritter Bredur, provoziert eine Schlägerei. Die Werbung eskaliert im Kampf zweier Königreiche. Die Brautschau endet als Brautraub: Lisvana wird von Diego nach Baskarien entführt. Es beginnt eine abenteuerliche Odyssee, in deren Verlauf Zauberer und Drachen ebenso miteinander in Konflikt geraten wie die Gefühle von Prinzen und Prinzessinnen.

Die entführte Prinzessin ist eine Hommage an die Welt der Sagen und Märchen, in der alle Register des Genres gezogen und ironisch gebrochen werden. Gleichzeitig ist sie eine ganz heutige Beziehungsgeschichte. In diesem Märchen sind Stolz und Eitelkeit die wahren Ungeheuer. Lisvana muss ein zweites Mal entführt werden, um ihre Lektion zu lernen. Erst im Drachenkerker begreift sie, was und wen sie will. Trotz großer Gefühle ist die Inszenierung kein Rührstück, sondern eine Phantasiegeschichte: verschroben, versponnen und, wie es sich geziemt, mit einer Hochzeit am Ende.

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Die entführte Prinzessin    

Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Kiel, das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und den Fonds Darstellende Künste e.V. aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien.

2005, 2006 | Alle Rechte vorbehalten

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Die entführte Prinzessin    

Ménage à trois samt Drache

Nicht nur die witzigen, teilweise hintergründigen Brechungen der typischen Märchenelemente im Roman, den Dramaturgin Almut Fischer für die Bühne bearbeitet hat (Könige als Pantoffelhelden, Drachen als Feiglinge, Zauberer als Spinner, Ritter als Tollpatsche, Prinzessinnen als Zicken) machen den Charme des Stückes aus. Es ist in erster Linie das magische Spiel, mit dem das vielfach ausgezeichnete Figurentheater Marc Schnittger wieder einmal brilliert.
Kieler Nachrichten

Spannende Jagd nach der Märchenprinzessin

An dem Stück stimmt einfach alles: spannende Handlung, durchdachte Kulisse – und vor allem die Gestaltung der und das Spiel mit den Puppen: Kauzige, grotesk überzeichnete Typen lieferten sich wunderbar ironische, knackige Dialoge. Die Inszenierung bietet so viel Abwechslung, dass selbst die Jüngsten eine Stunde lang konzentriert zuhören. Und das ist eigentlich der wahre Ritterschlag für ein Kindertheater.
Schenefelder Tageblatt

Destillerie für Dramen und Märchen

In ihrer Geschichte wirbelt die Autorin gewitzt und frech Märchen- und Sagenmotive durcheinander. Der Minimalismus, der sich aus Grundfarben und Grundformen eindrucksvolle Klapp-Kulissen und komisch-expressiv stilisierte Figuren schafft, und die haarfeine Präzision im Spiel der Hände und Stimm-Masken bringen die Szenen auf den Punkt.
Fränkische Landeszeitung

 

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Inszenierungsstab

Regie: Dörte Külls, Marc Lowitz
Mitarbeit Textfassung: Marita Stolze, Marc Schnittger
Dramaturgie: Almut Fischer
Bühnenbild | Puppenbau: Marc Schnittger
Assistenz Bühnenbau: Lasse Marx
Assistenz Requisite: Arne Bustorff
Spiel: Marc Schnittger, Arne Bustorff
Musik: Jean-Baptiste Lully, Marc-Antoine Charpentier, Gautier De Coincy

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Marc Schnittger